6915/J XXIV. GP
Eingelangt am 18.11.2010
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Anfrage
des Abgeordneten Vilimsky
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend Kennzeichen-Erfassungs-System
Die „Kronen Zeitung“ vom 21.10.2010 berichtete
folgendes:
„Auf
der Flucht über die A 4 verhaftet
Mit Video-Fahndung 4 Betrüger gestoppt!
Nicht nur Autodiebe, sondern auch Kriminaltouristen, deren Autokennzeichen bekannt
ist, können mit Videokameras auf den Autobahnen gejagt werden. Das zeigt
ein aktueller Fall der NÖ-Polizei auf: Zwei rumänische Pärchen
(mutmaßliche Betrüger und Ladendiebe) wurden gefasst, als sie sich
ins Ausland absetzen wollten.
Bei ihrem jüngsten Coup lenkte die vierköpfige Betrügerbande
einen Blumenhändler in Pressbaum ab und räumte die Kassa leer. Als
der Angestellte bemerkte, dass einige tausend Euro fehlen, trat der Bandenboss
(39) gerade das Gaspedal seines Autos durch. Doch der Verkäufer notierte
sich das Kennzeichen des Fluchtwagens und schlug Alarm. Darauf setzten die
Fahnder ihre neueste Waffe im Kampf gegen die Kriminalität ein: Das
"KES", sprich Kennzeichen-Erfassungs-System - also die von Ministerin
Fekter in Niederösterreich als Pilotprojekt eingeführte Scan-Methode.
Wird ein gesuchtes Fahrzeug über eine Autobahnkamera erkannt, läuft
automatisch die Alarmfahndung an.
Und genau das passierte, nachdem der Wagen der vier Roma auf der A 4 gefilmt
worden war. Funkstreifen stellten die Bande bei Nickelsdorf (Bgld.), der
Kofferraum war voll mit Diebsgut sowie mit Geld aus Trickbetrügereien:
Anzeige!“
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres folgende
Anfrage: