6976/J XXIV. GP
Eingelangt am 19.11.2010
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ANFRAGE
der Abgeordneten Schenk, Ursula Haubner
und Kollegen
an die Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst
betreffend „Echte Männer gehen in Karenz“
Bundesministerin Heinisch-Hosek bereichert derzeit die Medienlandschaft mit der Kampagne „Echte Männer gehen in Karenz“. Die Botschaft ist einfach: „Mehr Väter in Karenz, das ist gut für die Väter, das ist gut für die Kinder, und es ist gut für die Frauen.“ Ziel ist es den momentan bescheidenen Prozentsatz von 5% aller Karenz-Väter deutlich zu heben. Unterstützung holt sich die Bundesministerin vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, den Sozialpartnern und der Industriellenvereinigung. Gemeinsam sollen in einer eintägigen Informations-Offensive Unternehmen „mit an Bord“ geholt werden.
Auf einer eigens für die Kampagne kreierte Homepage (www.maennerinkarenz.at) kann man Folder und Plakate mit spezifischen Sujets bestellen, ferner werden Karenz-Väter dazu aufgerufen, sich an der Kampagne zu beteiligen, indem sie private Fotos zur Verfügung stellen und „ihre Geschichte erzählen.“
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst folgende
ANFRAGE:
3. Wer wurde mit der Erstellung der Homepage beauftragt, wie hoch waren die Kosten hierfür?
4. Gab es eine Ausschreibug der Kampagne, wer bekam den Zuschlag? Wenn nein, warum nicht?
5. In welchen Zeitschriften und Magazinen wird bzw. wurde die Kampagne beworben, wie hoch waren die jeweiligen Kosten hierfür? (Bitte um separate Auflistung pro Magazin).
6. Wurde die Kampagne im Radio und Fernsehen beworben? Wenn ja, wann und wo und mit welchen Kosten? (Bitte um separate Auflistung pro Medium nach Datum und Angabe der Kosten).
7. Wie viele Folder und Plakate wurden angefertigt und wie hoch waren die Kosten hierfür?
8. Wie viele Folder und Plakate wurden bis dato (per Einlangen dieser Anfrage) seitens der Bevölkerung bestellt?