Eingelangt am 30.11.2010
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Anfrage
des
Abgeordneten Kunasek
und weiterer
Abgeordneter
an den
Bundesminister für Landesverteidigung
betreffend
bewusstes Verschweigen von Kosten von Ausflügen des MilKdo NÖ
Der Anfragebeantwortung 6322/AB XXIV. GP des Bundesminister
Darabos zur parlamentarischen Anfrage 6393/J des Abgeordneten zum
Nationalrat Kunasek vom 22. September 2010 betreffend "fidele Ausflüge des
niederösterreichischen Militärkommandos" ist zu entnehmen:
„(…)
Da die einzelweise
Erhebung von Daten über diverse wehrpolitische Veranstaltungen einen
außerordentlich hohen Verwaltungsaufwand verursachen würde, ersuche
ich um Verständnis, dass ich von einer Beantwortung Abstand nehme.“
Damit wurden folgende für den Umgang mit dem Budget
wichtige Informationen der finanziellen Gebarung bewusst nicht beantwortet:
- Wie viele derartige Führungen gab es heuer schon im
Bunker?
- Wie viele
„Einladungen“ des Militärkommandanten von
Niederösterreich zur Besichtigung von Heereseinrichtungen gab es seit
2008?
- Bei wie vielen solchen
Veranstaltungen fand die Verlegung mit Heereshubschraubern statt?
- Wie hoch waren die Kosten
für diese Besichtigungstouren seit 2008, aufgegliedert auf die
einzelnen Ausflüge?
Folgende
Fragen wären aber zu beantworten gewesen, da diese sicherlich keinen
außerordentlich hohen Verwaltungsaufwand verursachen:
- Hätte dieser Ausflug mit einem Bundesheerhubschrauber
durchgeführt werden sollen?
- Wenn ja, wer hat dies beantragt?
- Wenn ja, wer hat dies genehmigt?
- Welche Begründung spricht generell für die
Mitnahme von Ehepartnern unter Berücksichtigung der Kosten?
- Sind diese Besichtigungsausflüge in
Hochsicherheitsbereiche ein Sicherheitsrisiko?
In diesem
Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister
für Landesverteidigung nachstehende
Anfrage:
- Warum fand
die Veranstaltung nicht statt?
- Hätte dieser Ausflug mit einem Bundesheerhubschrauber
durchgeführt werden sollen?
- Wenn ja, wer hat dies beantragt?
- Wenn ja, wer hat dies genehmigt?
- Welche Begründung spricht generell für die
Mitnahme von Ehepartnern unter Berücksichtigung der Kosten?
- Sind diese Besichtigungsausflüge in
Hochsicherheitsbereiche ein Sicherheitsrisiko?
- Wie viele derartige Führungen gab es heuer
schon im Bunker in St. Johann im Pongau?
- Wie viele
„Einladungen“ des Militärkommandanten von
Niederösterreich zur Besichtigung von Heereseinrichtungen gab es seit
2008?
- Bei wie vielen solchen
Veranstaltungen fand die Verlegung mit Heereshubschraubern statt?
- Wie hoch waren die Kosten
für diese Besichtigungstouren seit 2008, aufgegliedert auf die
einzelnen Ausflüge?