7209/J XXIV. GP
Eingelangt am 21.12.2010
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ANFRAGE
des Abgeordneten Vilimsky
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend Gesamtkriminalität in Österreich im Jahr 2010
Die APA berichtete unter APA0275, am 18.Jänner 2010, folgendes:
„Kriminalstatistik
2009: 3,3 Prozent mehr Anzeigen
Utl.: Einbrüche in Wohnungen und Privathäuser weiter Brennpunkt -
BK-Direktor Lang wünscht sich mehr "Manpower"
Wien (APA) - Im vergangenen Jahr sind in Österreich 591.597 Strafdelikte
angezeigt worden, um 3,3 Prozent mehr als 2008. Die größte Zunahme
gab es im besonders unter der stark gestiegenen Einbruchskriminalität
leidenden Wien, wo 228.593 Straftaten anfielen, ein Plus von 7,22 Prozent.
"Es war ein harter Job", sagte Franz Lang, Direktor des
Bundeskriminalamts (BK), am Montag im Rückblick auf "ein
durchwachsenes, sehr schwieriges Jahr".
Die Welle an Einbruchsdiebstählen in Wohnungen und Privathäuser hat
das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stark beeinträchtigt.
Schon 2008 hatte es bei Wohnungen österreichweit 11.553 Fälle
gegeben, 2009 war die Zahl auf 12.259 gestiegen. Bei den
Einfamilienhäusern wuchs die Fallzahl von 5.627 auf 7.459. "Es gibt
kaum jemanden mehr, der keine Betroffenen im Verwandten- und Bekanntenkreis
hat", gab Lang zu. "Der Österreicher ist hier am wehrlosesten
und irritiertesten." (…)“
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Inneres nachstehende
Anfrage: