7317/J XXIV. GP

Eingelangt am 22.12.2010
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

 

betreffend Notschlafstellen

 

 

Die derzeitigen tiefen Temperaturen und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise sorgen für einen Ansturm auf Notschlafstellen. Der ORF berichtete unlängst über die Situation in der Bundeshauptstadt:

"Obwohl die Zahl der Schlafplätze dort erst aufgestockt worden ist, müssen nach Angaben der Vinzenzgemeinschaft noch immer rund 150 Menschen die Nacht im Freien verbringen. Die meisten Obdachlosen sind übrigens zwischen 25 und 45 Jahre alt und verzweifelt auf der Suche nach Arbeit."

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz  folgende

 

Anfrage

 

  1. Wie viele Notschlafstellen gibt es in Österreich (aufgegliedert auf politische Bezirke)?
  2. Wer ist zur Nutzung von Notschlafstellen berechtigt?
  3. Wie waren diese Notschlafstellen in den letzten 5 Jahren ausgelastet (aufgegliedert auf Jahre)?
  4. Wer trägt die Kosten für Notschlafstellen?
  5. Wie hoch sind die Kosten für Notschlafstellen?
  6. Sind weitere Notschlafstellen geplant?
  7. Wenn ja, wo und wie viele?