7359/J XXIV. GP
Eingelangt am 12.01.2011
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Anfrage
der Abgeordneten Dr. Kräuter
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Justiz
betreffend "Justizgroteske“
Eine vermeintliche Präsidentin leitet
Verhandlungen am Landesgericht Wiener Neustadt.
Nachdem ihr klar wurde, dass sie gar nicht
im Amt ist, hat sich die Richterin wieder zurück an
das Landesgericht Krems begeben. Die Verfahren sind nichtig, weitere
Rechtsfolgen sind
noch ungeklärt, die
Präsidentenstelle in Wiener Neustadt ist unbesetzt, die heimische Justiz
ist
einmal mehr peinlicher Medienschelte ausgesetzt.
Die
unterzeichnenden Abgeordneten stellen daher an die Bundesministerin für
Justiz
nachstehende
Anfrage:
3.
Welche Persönlichkeit soll die für Wiener Neustadt
vorgeschlagene Richterin Dr.
Ingeborg Kristen nach
ihrem beabsichtigten Wechsel am Landesgericht Krems
beerben?
4.
Welche Intention verbirgt sich hinter der Vorgangsweise, eine Richterin
zwei Jahre
vor ihrer
Pensionierung nach Wiener Neustadt zu berufen?
5.
Welche rechtlichen Konsequenzen mit welchen Kosten bringen die
nichtigen
Verfahren in Wiener
Neustadt mit sich?