7433/J XXIV. GP
Eingelangt am 20.01.2011
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ANFRAGE
der Abgeordneten Ursula Haubner, Mag. Widmann
Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend Billig-Tier-Importe aus Deutschland
„Unsere Schweine nimmt der Schlachthof nicht, deutsche werden importiert“, zeigt sich der oberösterreichische Landwirt Stefan Wurm in seinem offenen Brief an die österreichischen Medien zu Recht empört.
Auf seiner Fahrt von Schardenberg im Bezirk Schärding nach Hause wurde er am 18. Jänner 2011 Zeuge wie auf einer Raststätte der Innkreisautobahn ein Tiertransport-LKW, mit 177 Schweinen aus Deutschland, von der Polizei kontrolliert wurde.
Ziel des Tiertransportes war der Schlachthof Baumgartenberg im Bezirk Perg, an den Herr Wurm als Landwirt - trotz bereits erfolgter Anmeldung - seit der dritten Kalenderwoche 2011 kein einziges Tier liefern darf, da die Schweine in der vierten Kalenderwoche aufgrund des Dioxinskandals in Deutschland nochmals billiger werden und ihnen daher der Vorzug gegeben wird.
Besonders hervorzuheben ist dabei, dass der Verkaufspreis für Schweine bereits in der dritten Kalenderwoche unter den Gestehungskosten österreichischer Landwirte liegt.
Daher stellen die unterfertigenden Abgeordneten an den Herrn Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende
ANFRAGE