7478/J XXIV. GP
Eingelangt am 24.01.2011
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Ing. Hackl, Jannach
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Land-und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserschutz
betreffend Schweinefleischimporte von Deutschland nach Österreich
Der Dioxin-Skandal in Deutschland hat mittlerweile massive Auswirkung auf Österreich – derzeit vor allem für die österreichischen Schweinemastbetriebe. Im Jahr 2009 wurden an die 190.000 Tonnen Schweinefleisch – hauptsächlich aus Deutschland importiert. Durch den Dioxin-Skandal in Deutschland kommt der österreichische Schweinemarkt unter massiven Preisdruck. Die österreichischen Schweineverarbeiter nützen die derzeitige Preissituation in Deutschland aus und importieren massiv Schweinefleisch. Das führt dazu, dass die ordnungsgemäß produzierenden österreichischen Schweinebauern nicht nur einen massiven Preisverfall – unverschuldet – hinnehmen müssen, sondern vielfach ihre Schweine seitens der Verarbeitungsbetriebe teilweise nicht mehr übernommen werden.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
ANFRAGE
1. Wie viel Schweinefleisch wurde im Zeitraum 1.12.2010 bis 20.1.2011 von Deutschland nach Österreich importiert (aufgegliedert nach Tagen)?
2. Wie viele lebende Schweine wurden im Zeitraum 1.12.2010 bis 20.1.2011 von Deutschland nach Österreich importiert (aufgegliedert nach Tagen)?
3. Sollten Ihnen diesbezüglich keine Daten vorliegen, werden Sie sich bemühen solche zu erhalten?
4. Wenn nein, warum nicht?