753/J XXIV. GP
Eingelangt am 28.01.2009
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Kurzmann
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten
betreffend der Mitgliedschaft Österreichs in der „Mittelmeerunion“.
Am 13. Juli 2008 wurde in Paris die sogenannte „Union für das Mittelmeer“ gegründet. Diesem Gebilde gehören neben den 27. Mitgliedstaaten der EU die übrigen Anrainerstaaten - mit Ausnahme Libyens – an.
Offizieller Zweck dieser Organisation, die zwei Vorsitzende und ein Sekretariat in Tunis haben soll, ist im wesentlichen die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Sanierung des Mittelmeeres und der Ausbau der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Diese „Mittelmeerunion“ war das Lieblingsprojekt des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, das in Mittel-, Nord- und Osteuropa äußerst umstritten war.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten folgende
Anfrage:
1. Wie beurteilen Sie den derzeitigen Stand der Entwicklung der „Mittelmeerunion“?