7553/J XXIV. GP

Eingelangt am 02.02.2011
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Ing. Heinz-Peter Hackl

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend Skandal um dioxinverseuchte Lebensmittel in Deutschland

 

 

 

Wie den Medien in Deutschland und Österreich zu entnehmen ist hat, der deutsche Futtermittelhersteller Harles & Jentsch aus Uetersen das hergestellte Tierfutter jahrelang mit Dioxin verseucht. Dies passierte durch die Beimischung von Industrie-Fett. Im Zuge dieses Skandals wurden mehr als 100 Höfe gesperrt und mehrere 1.000 Hennen geschlachtet.

Laut der Homepage der AGES wurden weder kontaminierte Lebensmittel noch kontaminierte Futtermittel nach Österreich importiert. Nach derzeitigem Wissensstand ist laut AGES kein Importverbot geplant.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

ANFRAGE

 

 

1.     Kann garantiert werden, dass keine mit Dioxin verseuchten Futtermittel importiert wurden?

 

2.     Kann garantiert werden, dass keine mit Dioxin verseuchten Lebensmittel importiert wurden?

 

3.     Warum wurde bis jetzt kein Importverbot für Futtermittel bzw. für Lebensmittel aus Deutschland angeordnet? 

 

4.     Sind mit Dioxin verseuchte Lebensmittel gesundheitsgefährdend und wenn ja, wer ist einer Gefahr ausgesetzt?

 

5.     Wie sehen die Kontrollmaßnahmen aus, damit keine verseuchten Futtermittel importiert werden?

 

6.     Wie sehen die Kontrollmaßnahmen aus, damit keine verseuchten Lebensmittel importiert werden?