7620/J XXIV. GP

Eingelangt am 04.02.2011
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Anfrage

des Abgeordneten Hofer

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

betreffend Spekulation mit Spendengeldern

 

Wie die Zeitschrift Profil in seiner Ausgabe vom 17.1.2011 berichtet, soll die Diözese Linz seit 2005 insgesamt 400.000 Euro an Spendengeldern aus der Dreikönigsaktion in verlustreiche Immobilienaktien investiert haben.

 

"Dem Profil liegt eine Abrechnung vor, welche die Dreikönigsaktion der Diözese Linz als Käufer von 9.357,408 Einzelaktien von Conwert um 125.000 Euro ausweist", heißt es in dem Bericht. "Später sei auf 180.000 Euro aufgestockt worden. 2009 stürzte die Aktie von 13,2 auf 2,9 Euro ab, derzeit liege sie bei 10,9 Euro", so Profil.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende

 

 

Anfrage

 

 

1.    Können Sie ausschließen, dass andere Organisationen, die in Österreich Spenden sammeln, ebenfalls mit Spendengeldern spekulieren?

 

2.    Wenn nicht: welche Maßnahmen werden Sie aufgrund der aktuellen Ereignisse rund um die Dreikönigsaktion setzen und was planen Sie, um in Zukunft auszuschließen, dass mit Spendengeldern risikoreiche Veranlagungen getätigt werden?