7780/J XXIV. GP

Eingelangt am 01.03.2011
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Mühlberghuber

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend die Statistische Erfassung von Schwangerschaftsabbrüchen

 

 

 

Dem gesellschaftlichen Phänomen der Abtreibung kann nur dann begegnet werden, wenn ausreichend Datenmaterial vorliegt. Da Österreich eines von nur drei europäischen Ländern ist, das die Erstellung einer Statistik über Schwangerschaftsabbrüche verweigert, müssen zumindest die vorhandenen Zahlen aus öffentlichen Spitälern genutzt werden, um einen differenzierteren Blick auf die derzeitige Situation zu bekommen.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

Anfrage

 

 

1.    Wie viele Fälle von ärztlich eingeleitetem Abort wurden in den Jahren 1989 bis 2010 österreichweit statistisch erfasst?

 

2.    Wie viele Fälle von ärztlich eingeleitetem Abort mit Komplikationen wurden in den Jahren 1989 bis 2010 österreichweit statistisch erfasst?

 

3.    Wie viele Fälle von ärztlich eingeleitetem Abort mit Todesfolge wurden in den Jahren 1989 bis 2010 österreichweit statistisch erfasst?

 

4.    Welchen Altersgruppen waren die Patientinnen die nach einem ärztlich eingeleitetem Abort mit Komplikationen behandelt wurden zuzuordnen?