803/J XXIV. GP
Eingelangt am 28.01.2009
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ANFRAGE
des Abgeordneten Doppler
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend die Autobahnabfahrt Thalgau
Seit Jänner 2008 wird die Neukonzeption der Autobahnabfahrt Thalgau von Seiten der Gemeinde Thalgau, der Landesstraßenverwaltung und der ASFINAG behandelt.
Die gesamte Autobahnabfahrt befindet sich auf einem Grundstück der ASFINAG. Die ASFINAG ist sowohl für die Planung als auch für die Finanzierung der Neukonzeption verantwortlich. Bei der momentan existierenden Einmündung der Abbiegespur der Autobahnabfahrt in die L 117 handelt es sich nach Angaben der Marktgemeinde Thalgau um eine Stelle, an der sich vergleichsweise häufig Unfälle ereignen.
Eine ursprünglich für Sommer 2008 in Aussicht gestellte Projektausarbeitung samt deren Umsetzung in Bezug auf Änderungen und Verbesserungen bei der Autobahnabfahrt wurde bislang nicht in Angriff genommen.
Daher stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende
ANFRAGE
1. Gibt es ein aktuelles Projekt für die Neukonzeption der Autobahnabfahrt Thalgau?
2. Wenn ja, wie sieht das Projekt aus, wie viel kostet das Vorhaben, wer kommt für die Kosten auf und wann soll es von wem umgesetzt werden?
3. Wenn nein, wann soll dieses Projekt in Angriff genommen werden und wann kann mit einer Umsetzung des Vorhabens gerechnet werden?
4. Wie viele Verkehrsunfälle mit wie vielen Verletzen haben sich in den vergangenen fünf Jahren im Bereich der Einmündung der Autobahnabfahrt in die L 117 ereignet?
5. Welche Pläne der ASFINAG bestehen für die nächsten fünf Jahre für das Bundesland Salzburg, Autobahnabfahrten bzw. Auffahrten neu zu konzepieren (detaillierte Darstellung nach Projekt, Umsetzungszeitpunkt, Kosten und Grund für die Neukonzeption)?
6. Inwieweit wurden in den letzten 5 Jahren bauliche Maßnahmen im Bereich der Autobahnabfahrt gesetzt und wie haben sich diese Maßnahmen auf die Unfallzahlen ausgewirkt?