8177/J XXIV. GP

Eingelangt am 31.03.2011
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Markowitz, List

Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur

betreffend offene Fragen aus dem Kulturausschuss

 

 

Die Fragen, die im Rahmen der Aktuellen Aussprache im Kulturausschuss am 16.März 2011 gestellt wurden, geben teilweise Anlass zur Nachfrage. Konkret geht es um den Tiefenspeicher der OeNB, der fast voll ist. Diesbezüglich erklären Sie seit geraumer Zeit, dass Alternativlösungen, wie etwa die Digitalisierung der Zeitungsbestände oder die Anmietung von externen Depots gerade geprüft werden. Beim Thema Stübing verwiesen Sie auf eine außerordentliche Kuratoriumssitzung am 29. März 2011. Beim Thema Narrenturm (Pathologisch-Anatomisches Institut bzw. Bundesmuseum) stellten Sie in Aussicht das Problem bis zur nächsten Ausschusssitzung lösen zu wollen (auch das wurde den Ausschussmitgliedern schon einmal zugesagt). Und schließlich gaben Sie offen zu, dass das ominöse Projekt „Haus der Geschichte“, das vor über zehn Jahren ins Leben gerufen wurde, „auf Eis“ liege.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur folgende

 

ANFRAGE:

 

  1. Wann kann endlich mit Ergebnissen betreffend eine Alternativlösung für den Tiefenspeicher gerechnet werden?
  2. Wurden die Kosten für die Digitalisierung der Zeitungsbestände evaluiert? Wenn ja, wie hoch sind diese? Wenn nein, warum nicht? Was passiert mit den Zeitungsbeständen nach der Digitalisierung?
  3. Welche Ergebnisse brachte die außenordentliche Kuratoriumssitzung am 29. März betreffend das Freilichtmuseum Stübing? Ist die Finanzierung langfristig gesichert?
  4. Wann kann endlich mit einem Sanierungskonzept für das Pathologisch-Anatomische Institut gerechnet werden? Wer arbeitet an dieser Konzepterstellung mit? Wie ist der aktuelle Stand der Beratungen?
  5. Wann haben Sie das letzte Mal mit dem Projekt „Haus der Geschichte“ zu tun gehabt? Wie viele finanzielle Mittel sind in den letzten zehn Jahren seitens Ihres Ressorts in das Projekt geflossen (bitte um detaillierte Auflistung)?
  6. Wie viele finanzielle Mittel sind im aktuellen Budget für das Haus der Geschichte veranschlagt?