8339/J XXIV. GP
Eingelangt am 28.04.2011
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ANFRAGE
des Abgeordneten Vilimsky
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend gefälschte Münzen
Die Zeitung "Österreich" berichtete in einer OTS232 vom 7.April 2011:
„ÖSTERREICH: Erste Falschmünzen in Österreich aufgetaucht
Utl.: Nach Millionenbetrug in Deutschland: Innenteil einer
2-Euro-Münze leicht aus Umrandung zu lösen =
Wien (OTS) - Wie die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, sind in Niederösterreich erste gefälschte Euro-Münzen aus dem Millionen-Betrugs-Skandal in Deutschland aufgetaucht.
Ein Kfz-Mechaniker aus Wöllersdorf bemerkte dieser Tage, dass sich der Innenteil einer 2-Euro-Münze ganz einfach herauskippen lässt. Er wollte mit der Münze eigentlich einen Automatenkaffee bezahlen, die Münze rutschte aber immer wieder durch.
Nach dem Millionenbetrug in Deutschland Ende März – eine Verbrecherbande hat 29 Millionen Tonnen Münzen in Asien fälschen lassen - liegt der Verdacht nahe, dass etliche Falschmünzen auch in Österreich gelandet sind.
Das Bundeskriminalamt in Wien sagt zu ÖSTERREICH: "Uns sind keine Anzeigen wegen gefälschter 1-Euro und 2-Euro-Münzen bekannt." Pro Jahr sind Tausende gefälschte Münzen in Österreich im Umlauf. Im Jahr 2010 hat die zuständige "Münze Österreich" insgesamt 10.027 Stück falsche Münzen entlarven können.“
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Inneres nachstehende
Anfrage: