8512/J XXIV. GP
Eingelangt am 17.05.2011
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ANFRAGE
des Abgeordneten Ing. Heinz-Peter Hackl
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Finanzen
betreffend Schließung der Austria Tabak Fabrik in Hainburg
Durch die verantwortungslose Tabaksteuererhöhung durch den zurückgetretenen ÖVP-Finanzminister Josef Pröll, die Abschaffung der 200-Stückregelung per 01.01.2011 und die ungenügende Bekämpfung des illegalen Zigarettenschmuggels muss die letzte österreichische Tabakfabrik in Hainburg an der Donau für immer ihre Tore schließen. Darüber hinaus wird auch der Verwaltungsstandort Wien personell stark reduziert.
Diese unverantwortliche Belastungspolitik wird auch in einer APA-OTS Meldung durch die Austria Tabak selbst scharf kritisiert:
„Der österreichische Markt (entspricht ungefähr 40% der Produktion von Hainburg), der sich selbst mit zunehmend großen Herausforderungen konfrontiert sieht, konnte den Volumenrückgang der anderen Märkte nicht wettmachen: Zum einen die dramatische Tabaksteuererhöhungen im Jahr 2011, bei denen die Regierung die von unserem Unternehmen und den Trafikantenvertretern gemachten Vorschläge zur Steigerung des Tabaksteueraufkommens und gleichzeitig weniger drastischen Auswirkungen auf den versteuerten Zigarettenmarkt nicht berücksichtigte; zum anderen ein sehr hoher Anteil nicht in Österreich versteuerter Zigaretten - begünstigt durch die Erhöhung der Einfuhrlimits von 200 auf 800 Stück Zigaretten.“(APA OTS vom 05.05.2011)
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Finanzen folgende
ANFRAGE