8543/J XXIV. GP

Eingelangt am 17.05.2011
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

 

an die Bundesministerin für Finanzen

betreffend Nutzung alternativer Energiequellen für Bundesgebäude

 

 

 

Dass Österreich nach wie vor Atomstrom importiert ist kein Geheimnis. Derzeit stammen zwischen sechs und 15 Prozent der österreichischen Stromimporte von Atomstromerzeugern - bei 55 Terawattstunden (TWh) Jahresverbrauch in Österreich entspricht das ca. 3,4 bis 7,5 TWh.

Angesichts der Katastrophe in Japan und der damit verbundenen Diskussion über einen globalen Atomausstieg, ist es mehr denn je an der Zeit, auf erneuerbare Energie umzusteigen zumal Minister Mitterlehner unlängst erklärte, Österreich in naher Zukunft in einen Nettostromexporteur zu wandeln.

Bundesgebäude mit Photovoltaikanlagen, Warmwasser – Sonnenkollektor – Anlagen und vergleichbaren Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie auszustatten wäre ein richtiger Weg und ein guter Anfang.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Finanzen folgende

 

 

Anfrage

 

1.     Wie viele und welche Bundesgebäude sind derzeit mit Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie ausgestattet?

2.     Wie viel Strom produzieren diese bereits errichteten Anlagen?

3.     Wie viel Prozent des Stromverbrauches decken diese bereits errichteten Anlagen ab?

4.     Wie viele und welche Bundesgebäude sollen in den kommenden drei Jahren mit derartigen Anlagen ausgestattet werden?

5.     Was spricht gegen eine österreichweite Ausstattung von Bundesgebäuden mit derartigen Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie?