8616/J XXIV. GP
Eingelangt am 19.05.2011
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ANFRAGE
des Abgeordneten Doppler
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend fahrende Handwerker
burgenland.orf.at berichtete am 14.5.2011:
„Warnung
vor fahrenden Handwerkern
Die Konsumentenschutzabteilung des Landes warnt vor fahrenden
ausländischen Handwerkern, die zu überhöhten Kosten
Dachrinnenreparaturen übernehmen.
Abmachung wird nicht eingehalten
Diese Art der Abzocke sei schon vor einiger Zeit vermehrt
aufgetreten, und sei jetzt nach einer Pause wieder vermehrt zu beobachten, so
Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst (SPÖ).
Die Vorgangsweise sei immer gleich: Ausländische Personen bieten nach Sichtanalyse der Dachrinnen-Struktur den überrumpelten Hausbesitzern "Schnäppchen-Reparaturen" an. Nach erfolgter Reparatur verlangen sie dann ein Vielfaches dessen, was ursprünglich mündlich vereinbart wurde.
Vor allem bei älteren Menschen
Die Betrüger gehen gezielt vor und suchen sich vor allem
Häuser aus, die von älteren Menschen bewohnt sind.
"Entweder wird den älteren Menschen regelrecht eingeredet, dass die Dachrinne kaputt sei und deshalb eine Reparatur notwendig wäre oder es wird gleich eine neue günstige Dachrinne feilgeboten", hieß es von den Konsumentenschützern.
In einem Fall sogar mit Gewalt gedroht
"In einem konkreten Fall wurde das Zehnfache des
ursprünglichen Angebotes eingefordert und leider auch bezahlt. Dabei gehen
diese Menschen nicht zimperlich vor, sondern drohen sogar - wie in einem Fall -
mit Gewalt, sollte der Betrag nicht in Bar ausgefolgt werden", sagte
Dunst.
Nicht auf Gespräche einlassen
Die Konsumentenschützer raten, sich keinesfalls auf
Gespräche mit den fahrenden Handwerkern einzulassen. Sollten Reparaturen
nötig sein, sollte ein Kostenvoranschlag bei einem Unternehmen eingeholt
werden."
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
Anfrage