8672/J XXIV. GP

Eingelangt am 26.05.2011
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Anfrage

 

der Abgeordneten Mag. Johann Maier

und GenossInnen

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend „Fensterstürze und Balkonstürze in Österreich - Folgen“

 

Auch 2010 gab es zahlreiche Medienberichte über „Fensterstürze“ und „Balkonstürze“. Davon besonders betroffen Kleinkinder, die meist unbeaufsichtigt aus einen Fenster oder von einem Balkon stürzen. Aber auch erwachsene „Schlafwandler“ stürzten in den letzten Jahren mitunter aus Fenstern und von Balkonen aus mehrstöckigen Wohnhäusern und Hotels (Pensionen). In einigen Fällen war dabei Alkohol im Spiel.

 

Die Unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Inneres nachstehende

Anfrage:

 

1.      Wie viele „Fensterstürze“ oder „Balkonstürze“ sind in den Jahren 2008, 2009 und 2010 dem Ressort bekannt geworden (Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?

 

2.      Wie viele Personen wurden dabei verletzt, wie viele kamen zu Tode?
Wie viele sind in Folge an den schweren Verletzungen gestorben (Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?

 

3.      Wie viele der verletzten oder tödlich verunfallten Personen (Kinder) gehörten der Altersgruppe der bis 5 Jährigen, bis 10 Jährigen, bis 16 Jährigen sowie der über 16 Jährigen an (Aufschlüsselung nach Jahre und Alter)?


4.      Wie viele der in diesen Jahren verletzten oder tödlich verunfallten Personen (Kinder) waren keine Österreicher (z.B. Urlauber)?

 

5.      Wie viele dieser Unfälle waren auf ein Fremdverschulden zurückzuführen?
In wie vielen Fällen wurde deswegen eine Strafanzeige erstattet (Aufschlüsselung jeweils auf Jahre und Bundesländer)?

 

6.      Wie viele dieser Unfälle waren auf eine fehlende Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten u.a. zurückzuführen?
In wie vielen Fällen wurde deswegen eine Strafanzeige erstattet (Aufschlüsselung jeweils auf Jahre und Bundesländer)?

 

7.      Wie viele dieser Unfälle fanden unter Alkoholeinfluss statt (Aufschlüsselung jeweils auf Jahre und Bundesländer)?