8732/J XXIV. GP

Eingelangt am 09.06.2011
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Vilimsky

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend Experten-Tagung des Bundeskriminalamtes

 

Die „Kronen Zeitung“ vom 26.05.2011 berichtete:

„Bundeskriminalamt und Experten in Seminarhotel

Dutzende Ermittler tagen im Kampf gegen Banden

Nicht nur die Kettenräuber (siehe Bericht oben) sind ein Problem, auch Überfälle auf Juweliere und K.-o.-Tropfen-Attacken ufern immer mehr aus. Bei einer Experten-Tagung will die Polizei jetzt neue Lösungen finden.

Bundeskriminalamt, Kollegen aus Deutschland, den Niederlanden, Brüssel, Luxemburg, Vertreter von Europol und viele mehr machen das Seminarhotel Sperlhof in Windischgarsten (OÖ) derzeit zur wahrscheinlich sichersten Herberge des Landes. Noch bis morgen, Freitag, wird die lange Liste der Themen durchgearbeitet: Attacken auf Senioren, Juwelierüberfälle im Pink-Panther-Stil, Probleme im Rotlichtmilieu und natürlich Verbesserung der Kooperation sowie Erfahrungsaustausch. Das Ziel sind neue, effektive Projekte.“

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Inneres nachstehende

 

Anfrage:

 

  1. Wer nahm aller an der Tagung teil?
  2. Welche Themen wurden behandelt?
  3. Welche Ergebnisse konnten erzielt werden?
  4. Gab es Anregungen aus anderen Ländern?
  5. Wenn ja, welche?
  6. Gab es Anregungen von Europol?
  7. Wenn ja, welche?
  8. Welche Erfahrungen und Anregungen konnten im Zusammenhang mit Problemen im Rotlichtmilieu ausgetauscht werden?
  9. Wurde auch der Bericht von Europol, welcher den Westbalkan ist Kriminalitäts-Hochburg definiert, behandelt?
  10. Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
  11. War das Schengen-Abkommen ein Thema?
  12. Wenn ja, welches Ergebnis wurde erzielt?
  13. Werden diese Tagungen regelmäßig durchgeführt?
  14. Wenn nein, warum nicht?
  15. Welche neuen, effektiven Projekte werden nun umgesetzt?