8802/J XXIV. GP

Eingelangt am 16.06.2011
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Vock

und weiterer Abgeordneter

an die Frau Bundesministerin für Inneres

betreffend Hundebisse in Niederösterreich

 

Das Vorkommen von Hundebissen und damit verbundenen schweren Verletzungen liefert immer wieder Schlagzeilen in den heimischen Medien. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund haben die Bundesländer Niederösterreich und Wien Gesetze basierend auf sogenannten „Rassenlisten“ (Liste auffälliger Hunderassen) erlassen.

Seit 1. Jänner 2010 gilt in Niederösterreich das neue Hundehaltergesetz, wo einerseits auf die niederösterreichische Polizei zusätzliche Verwaltungsarbeit zugekommen ist, und andererseits Besitzern von „auffälligen Hunden“ eine zusätzliche Qualifikation abverlangt wird.  

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Inneres folgende

 

Anfrage

 

1.    Wie viele Hundebisse gegen Personen wurden 2009 angezeigt?

2.    Wie viele Hundebisse gegen Artgenossen wurden 2009 angezeigt?

3.    Wie viele dieser Hundebisse sind auf „Hunde mit erhöhtem Gefährungspotential“ zurückzuführen (aufgeschlüsselt nach Rassen)?

4.    Wie viele Hundebisse gegen Personen wurden 2010 angezeigt?

5.    Wie viele Hundebisse gegen Artgenossen wurden 2010 angezeigt?

6.    Wie viele dieser Hundebisse sind auf „Hunde mit erhöhtem Gefährungspotential“ zurückzuführen (aufgeschlüsselt nach Rassen)?

7.    Wie viele Verwaltungsstrafen gegen Hundebesitzer wurden 2010 wegen Verstößen gegen das neue Hundehaltegesetz ausgesprochen?

8.    Wie wurde die Polizei in Niederösterreich auf die Erkennung der „Hunderassen mit erhöhtem Gefährungspotential“ (insbesondere der Mischlingshunde) vorbereitet?