8818/J XXIV. GP

Eingelangt am 16.06.2011
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend Tollwut-Prävention

 

 

tirol.orf.at berichtete am 17.5.2011:

"Tollwutimpfung mit Hilfe von Flugzeugen

In Osttirol startet Ende Mai wieder eine spektakuläre Tollwutimpfung für Füchse. Die Impfköder werden dabei großteils von Flugzeugen abgeworfen. Ein Teil der Impfköder wird auch von Jägern ausgelegt. (...)

Impfung ist Vorsorgemaßnahme

In Osttirol sind bisher keine Tollwutfälle aufgetreten. Aber in Italien - auch nahe der Grenze zu Osttirol - seien in den vergangenen Jahren immer wieder Tollwutfälle aufgetreten, sagt Guggenberger. Mit der Impfung soll die Immunität unter den Füchsen aufgefrischt werden und ein mögliches Eindringen der Tollwut aus Italien verhindert werden. Schon seit 2009 werden in Osttirol Füchse gegen Tollwut geimpft. (...)"

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit  folgende

 

Anfrage

 

1.    Wie viele Fälle von Tollwuterkrankung eines Menschen gab es in Österreich in den letzten 10 Jahren? (aufgegliedert auf Jahre, Bundesländer, Alter und Geschlecht der Erkrankten)

2.    Sind in den letzten 10 Jahren Menschen als Folge einer Tollwuterkrankung verstorben? (aufgegliedert auf Jahre, Bundesländer, Alter und Geschlecht der Erkrankten)

3.    Mit welchen bleibenden Schäden haben Tollwuterkrankte möglicherweise zu rechnen?

4.    Was wird/wurde seitens Ihres Ressorts präventiv gegen Tollwut unternommen?

5.    Gibt oder gab es spezielle Kampagnen wie diese in Osttirol?

6.    Wenn ja, wann, wo und in welcher Form?

7.    Wenn nein, warum nicht?