Eingelangt am
30.06.2011
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ANFRAGE
des
Abgeordneten Mag. Stefan
und
weiterer Abgeordneter
an
die Bundesministerin für Justiz
betreffend
eigenartiger Umgang mit Bürgern
Am
28.06.2011, ca. 08:15 Uhr, besuchten 5 Personen überfallsartig einen Vater
in 3443 Elsbach. Zwei Polizisten, zwei Gerichtsbedienstete und eine
Gutachterin. Die Personen wiesen sich nicht aus und wollten angeblich ein
Gutachten machen, konnten aber keinen Gerichtsauftrag dafür vorlegen.
In
diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin
für Justiz nachstehende
Anfrage:
- Ist
diese überfallsartige Vorgehensweise üblich?
- Wenn
ja, warum?
- Warum
wiesen sich die Personen nicht aus?
- Hatten
die Personen ein Recht das Haus zu betreten?
- Gab
es einen Gerichtsauftrag zum Besuch und Durchführung eines Gutachtens?
- Wenn
ja, wer hat dies beauftragt?
- Wenn
ja, warum wusste der Betroffene nichts davon?
- Warum
folgten die Personen nicht der Aufforderung des Betroffenen sein
Haus/Grundstück zu verlassen?
- Ist
dies üblich?
- Wenn
ja, warum?
- Wer
war die Gutachterin?
- Warum
hat die Gutachterin auf die Aufforderung das Haus zu verlassen ein
Diktiergerät zum Einsatz gebracht?
- Ist
diese Art von Vorgehen von Gutachtern bei der Justiz üblich?
- Wenn
ja, warum?
- Was
erwartet die Justiz durch so ein Vorgehen zu erreichen?
- Wie
viele Väter wurden auf diese Art und Weise schon heimgesucht?