8933/J XXIV. GP
Eingelangt am 04.07.2011
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ANFRAGE
des Abgeordneten Ing. Heinz-Peter Hackl
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend Service-Pauschale bei A1, UPC und Tele2
Laut „derStandard.at“ vom 02. Juni 2011 werden die Wege der heimischen Telekommunikationsunternehmen zur Umsatzsteigerung immer kreativer.
Nachdem die Telekom Austria schon eine jährliche SIM-Pauschale für A1-Kunden eingeführt hat, wird nun auch für das Internet-Angebot Aon eine jährliche Service-Pauschale von € 15,- verrechnet.
Nun haben auch die Netzbetreiber UPC und Tele2 die Verträge für Bestands- und Neukunden angepasst. Ab 01. August 2011 muss jeder Kunde eines FIT-Tarifs bzw. eines Tele2-Tarifs ebenfalls ein „Internet Service Entgelt“ in der Höhe von € 15,- pro Jahr“ entrichten.
Dem Konsumenten bleibt nur entweder die Kündigung des Vertrages oder er muss diese Pauschalen akzeptieren.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
ANFRAGE
1.
Wie beurteilen
Sie die „Service-Pauschalen“ bzw. die jährliche
„SIM-Pauschale“?
2.
Finden Sie
es richtig dass die Telekommunikationsunternehmen ohne Zustimmung der
Konsumenten diese „Pauschalen“ einführen können?
3.
Wenn ja,
wäre es dann nicht auch logisch dass Tarifsenkungen bzw. Tarifanpassungen
automatisch an bestehende Verträge angepasst werden?
4. Wenn nein, was werden Sie dagegen unternehmen, dass diese Verträge automatisch geändert werden können?