8937/J XXIV. GP
Eingelangt am 04.07.2011
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Doppler
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend Dopingpillen im Alltag
tirol.orf.at berichtete am 18.4.2011:
"Apotheker warnen vor Dopingpillen im Alltag
Der Konsum von Dopingpillen für den Alltag nimmt zu. Davor warnt die österreichische Apothekerkammer. Schneller, schöner, stärker, besser, sogenannte "Happy Pills" machen es möglich, glaubt man den Anbietern.
Nicht nur im Spitzensport
Doping ist schon längst nicht mehr nur ein Phänomen des Spitzensports. Ob Hobbysportler oder Manager, wer mehr aus seinem Körper rausholen will, greift zu unerlaubten Substanzen. Pillen die mehr Gesundheit versprechen, eine höhere Konzentration, Aufmerksamkeit und Erinnerungsvermögen erfreuen sich ebenso hoher Beliebtheit wie potenzsteigernde Präparate.
Suchtmittel und Leistungsgesellschaft
Bezogen werden die meist illegalen Arzneimittel im Internet. Die Apothekerkammer warnt vor Produktfälschungen und verunreinigten Substanzen. Viele Produkte würden auch zu Abhängigkeit führen.
Bei der diesjährigen Sommerakademie der Apothekerkammer referieren Experten zu den aktuellen Themen rund um die neuen Suchtmittel der Leistungsgesellschaft, moderne Designerdrogen und die Aufklärungsrolle der Apotheker."
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende
Anfrage
1. Was sind sogenannte "Happy Pills"?
2. Durch welche Substanzen zeichnen sich diese "Happy Pills" aus?
3. Welche Gefahr geht von diesen Präparaten aus?
4. Welche Aufklärungskampagnen werden seitens Ihres Ressorts unternommen?
5. Was unternehmen Sie gegen den Konsum derartiger Präparate?
6. Was unternehmen Sie gegen das Angebot derartiger Präparate?