9107/J XXIV. GP

Eingelangt am 08.07.2011
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Herbert

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend stromlose GPI Schachendorf

 

Gar nicht lustig sind die Arbeitsumstände der Kollegen der GPI Schachendorf. Kein Licht, kein Strom während der Anhaltungen. „Auf der Spur“ gibt es keine Beleuchtung und auch keine stromführenden Steckdosen. Man behilft sich mit Notscheinwerfern

von AGM-Bussen. Man sollte glauben so etwas passiert in Rumänien oder sonst wo. Die Hintergründe sind angeblich, dass das Abfertigungsgebäude im Eigentum der BIG steht. Da die BIG der BEWAG aber die Stromrechnung nicht bezahlte, hat die BEWAG kurzerhand den Strom abgeschaltet. Die Inspektoren lässt man bei Grenzkontrollen und Standkontrollen im Dunkeln stehen.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Inneres nachstehende

 

Anfrage:

 

  1. Ist es richtig, dass im Zuge der temporären Wiedereinführung der Grenzkontrollen im Rahmen des Weltwirtschaftsforum 2011 die Grenzkontrollstelle Schachendorf im Burgenland keine Versorgung mit Strom hatte?
  2. Wenn ja, warum kam es zu diesem elektrischen Versorgungsmangel?
  3. Stimmt es, dass dieser elektrische Versorgungsmangel aufgrund eines Zahlungsverzuges der BIG gegenüber der BEWAG zustande kam?
  4. Gab es noch weitere Grenzkontrollstellen, die von diesem elektrischen Versorgungsmangel betroffen waren?
  5. Wenn ja, welche waren dies?
  6. Was waren die Ursachen dafür, aufgeschlüsselt nach Grenzkontrollstellen?
  7. Kam es durch den elektrischen Versorgungsmangel zu einer Einschränkung des sicherheitspolizeilichen Aufgabenstellung?
  8. Kam es zu sonstigen Beeinträchtigungen bei der Grenzkontrolltätigkeit (Mangelhafte Ausleuchtung der Grenzkontrollstelle, Gefährdung der eingesetzten Grenzkontrollorgane durch eingeschränkte Wahrnehmbarkeit)?
  9. Wie wurde die erforderliche Stromversorgung trotzdem sichergestellt?
  10. Wie hoch waren die Kosten dafür (aufgeschlüsselt nach den betroffenen  Grenzkontrollstellen)?