9143/J XXIV. GP

Eingelangt am 08.07.2011
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Mario Kunasek

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend Vorbereitungssemester (VBS)

 

 

Das Österreichische Bundesheer bietet jeder Soldatin und jedem Soldaten die Möglichkeit, eine Laufbahn als Berufsoffizier einzuschlagen. Interessierte absolvieren zunächst die "Einjährig-Freiwilligen"-Ausbildung und ein Vorbereitungssemester. Für die Besten beginnt danach die Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, der ältesten Militärakademie der Welt. Nach drei Jahren intensivem, abwechslungsreichem und gut bezahltem Studium mustern die neuen Offiziere mit dem Dienstgrad Leutnant zum Bundesheer aus und tragen zusätzlich den akademischen Grad Bachelor der Militärischen Führung. Der Grund: Die Militärakademiker von heute absolvieren in Wiener Neustadt den Fachhochschul-Bachelor-Studiengang Militärische Führung. Truppenoffiziere sind als Führungskräfte für die Ausbildung der Soldaten und das Vorbereiten und Durchführen von Einsätzen verantwortlich. Offiziere sind daher Lehrer, Manager und Kämpfer in einer Person.

 

Das Vorbereitungssemester (VBS) hat den Zweck junge Berufsoffiziersanwärter auf die Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt vorzubereiten

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport folgende

 

 

Anfrage:

 

1.            Gibt es Überlegungen das Vorbereitungssemester (VBS) abzuschaffen?

2.            Wenn ja, welche Alternative zum VBS ist angedacht?

3.            Wie viele Soldaten befinden sich zur Zeit im VBS?

4.            Wie viele Soldaten absolvierten im Jahr 2010 das VBS?

5.            Wie viele Soldaten absolvierten im Jahr 2009 das VBS?