Eingelangt am 14.09.2011
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ANFRAGE
der
Abgeordneten Wolfgang Zanger
und
weiterer Abgeordneter
an
den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend
Online-Glücksspiel „Lopoca“
Online-Gaming boomt zunehmend. Das
Online-Portal „Lopoca“ ist nach einem System aufgebaut, das mit dem
Vertriebssystem von Tupperware oder Lyoness verglichen werden kann. Das
Unternehmen sitzt im steirischen Fürstenfeld, hat ihr Hauptquartier in
Zypern und arbeitet mit einer maltesischen Lizenz.
In diesem Zusammenhang richten die
unterfertigenden Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales
und Konsumentenschutz folgende
ANFRAGE
- Wie ist es möglich, dass ein
steirisches Unternehmen seinen Hauptsitz in Zypern hat und mit einer
maltesischen Lizenz arbeitet?
- Wurde vom Unternehmen
„Lopoca“ um eine österreichische Lizenz angesucht?
- Wenn ja, wie wurde in dieser
Sache entschieden?
- Wird von Seite Ihres Ministeriums
angedacht, Online-Glücksspiel österreichischer Unternehmen auf
österreichische Lizenzen zu beschränken?
- Welche Kontrollmöglichkeit
hat Ihr Ministerium bei der Online-Aktivität dieses
Glücksspielbetreibers?
- Welche Sanktionsmöglichkeiten
hat Ihr Ministerium bei der Online-Aktivität dieses
Glücksspielbetreibers?
- Wird von Ihrem Ministerium die
von „Lopoca“ immer wieder hervorgehobene
Spielsucht-Prävention kontrolliert resp. auf irgendeine Art und Weise
überwacht?
- Welche Schritte zur
Spielsucht-Prävention werden in absehbarer Zeit von Ihrem Ministerium
angedacht?