9331/J XXIV. GP

Eingelangt am 21.09.2011
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ANFRAGE

Des Abgeordneten Wolfgang Zanger

und weiterer Abgeordneter

an die Frau Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

 

betreffend des Einsparungspotenzials der drei Wetterdienste

Im Rahmen eines Rechnungshofberichtes über das Einsparungspotenzial durch Kooperation und Koordination der drei Wetterdienste, wird kritisiert, dass die ebengenannten Wetterdienste, wider schon mehrmaliger Empfehlungen, noch nicht zusammengelegt wurden.

 

Im diesem Rechnungshofbericht 2011/6 wird erwähnt, dass die von einer eingesetzten interministeriellen Arbeitsgruppe ermittelten Einsparungspotenziale bei einer möglichen Zusammenlegung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit dem Flugwetterdienst der Austro Control GmbH nicht genutzt wurden. Stattdessen gab es einen vierten bundeseigenen Wetterdienst.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, folgende

 

Anfrage:

1.    Warum wurde das Ziel des Mitarbeiterabbaus in der ZAMG nicht erreicht?

2.    Warum wurden wider den Zielen die Mitarbeiterzahlen zu reduzieren, zusätzlich mehr als 40 Mitarbeiter zusätzlich angestellt?

3.    Warum verfügt die ZAMG nur über ein zahlungsstromorientiertes Rechnungswesen?

4.    Warum gibt es, wie es üblich ist, keine Kosten- und Leistungsrechnung in der ZAMG?

5.    Warum stieg auch in der MeteoService GmbH die Zahl der Mitarbeiter?

6.    Warum wurde der Vorschlag einer Zusammenlegung der drei Wetterdienste nicht nachgegangen?

7.    Welche Gründe sprechen gegen eine Zusammenlegung?

8.    Warum wurde ein vierter bundeseigener Wetterdienst gegründet?

9.    Warum wurden die Pflichten mit dem Ziel der Effizienzsteierung, die aus dem Verwaltungsabkommen 1986 entstanden sind, nicht wahrgenommen?