9380/J XXIV. GP

Eingelangt am 30.09.2011
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Anfrage

 

des Abgeordneten KO Strache, Mayerhofer, Herbert, Vilimsky

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend Veröffentlichung von Adressen

 

 

Unter http://orf.at/stories/2081248/ ist folgendes zu finden:

 

„AnonAustria veröffentlicht Daten eines „polizeinahen Vereins“

Die Hackergruppe AnonAustria hat heute nach eigenen Angaben 24.938 Datensätze der österreichischen Polizei ins Netz gestellt. Es handle sich dabei um Namen, Adressen und Geburtsdaten von Polizisten.

Eine Sprecherin des Innenministeriums bestätigte gegenüber ORF.at, dass es sich um Datensätze von Mitgliedern der Exekutive handle. Die Daten stammten nicht aus dem Innenministerium, sondern von einem „polizeinahen Verein“. Nähere Angaben könne man derzeit aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht machen.

Protest gegen Vorratsdatenspeicherung

AnonAustria schreibt auf dem Twitter-Account der Gruppe, man sei nicht über einen „Hack“ an die Liste gekommen, die Daten seien der Gruppe vielmehr „zugespielt“ worden. Die Gruppe will mit der Aktion gegen die Vorratsdatenspeicherung (VDS) protestieren, die in Österreich mit April 2012 in Kraft treten soll.

Im Rahmen der VDS werden unter anderem sämtliche Telefon- und Internetverbindungsdaten für sechs Monate gespeichert und der Polizei zu Fahndungszwecken zur Verfügung gestellt.“

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres folgende

 

 

Anfrage:

 

 

  1. Welcher polizeinahe Verein ist hier gemeint?
  2. Ist hier die „ipa“, die „international police association“, Sektion Österreich gemeint?
  3. Sind die Täter bekannt?