9467/J XXIV. GP

Eingelangt am 13.10.2011
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ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Finanzen

betreffend Lungenschaden durch Zollkontrollen

 

 

Wie orf.at unlängst berichtete, wurde ein Lungenschaden einer Zöllnerin von der Pensionsversicherung als Berufskrankheit anerkannt. Besagte Zöllnerin habe jahrelang begaste Container kontrolliert. Der Lungenschaden wäre durch Pestizide und andere Gase verursacht worden, mit denen die Containerware für den Transport behandelt würde.

Während Zöllner zum Beispiel in Hamburg mit Vorwarngeräten ausgestattet wären, fehlten solche Vorsichtsmaßnahmen hier zu Lande. In Salzburg gäbe es zum Schutz unserer Zöllner lediglich zwei Gasmasken des Bundesheeres.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Finanzen folgende

 

 

Anfrage

 

 

  1. Welchen Schutz haben österreichische Beamte bei Kontrollen von begasten Containern?
  2. Welcher Schutz ist internationaler Standard?
  3. Wie viele Tage Krankenstand summierten sich in den letzten fünf Jahren auf Grund von Lungenschäden/-krankheiten österreichischer Zöllner? (aufgegliedert auf Dienstort und Jahre)
  4. Wie viele Zollbeamte, welche begaste Container kontrollierten, leiden derzeit an Lungenschäden/-krankheiten?
  5. Seit wann ist Ihrem Ressort eine gesundheitliche Gefährdung durch Kontrollen begaster Container bekannt?