9575/J XXIV. GP
Eingelangt am 20.10.2011
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Mühlberghuber
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend das Verbot von Mephedron in Österreich
Die bisher "legale Droge" Mephedron (MMC), die als Pflanzendünger oder Badesalz verkauft worden war, ist seit August diesen Jahres in Österreich verboten. Der Stoff wurde als illegales Suchtmittel deklariert und damit Verkauf und Besitz untersagt. In anderen europäischen Ländern hatte der Konsum von Mephedron Todesopfer gefordert.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende
Anfrage
1. Kam es in Österreich bis 20. August 2010 infolge von Mephedron-Konsum zu Todesfällen?
2. Wenn ja, in wie vielen Fällen?
3. Kam es in Österreich nach Inkrafttreten der Suchtmittelgesetz-Verordnung infolge von Mephedron-Konsum zu Todesfällen?
4. Wenn ja, in wie vielen Fällen?
5. Kam es in Österreich seit Inkrafttreten der Suchtmittelgesetz-Verordnung zu Anzeigen wegen Mephedron-Konsums?
6. Wenn ja, in wie vielen Fällen?
7. Wie viele davon führten zu Verurteilungen?
8. Kam es in Österreich seit Inkrafttreten der Suchtmittelgesetz-Verordnung zu Anzeigen wegen Mephedron-Besitzes?
9. Wenn ja, in wie vielen Fällen?
10. Wie viele davon führten zu Verurteilungen?
11. Kam es in Österreich seit Inkrafttreten der Suchtmittelgesetz-Verordnung zu Anzeigen wegen Mephedron-Handels?
12. Wenn ja, in wie vielen Fällen?
13. Wie viele davon führten zu Verurteilungen?
14. Ist Ihnen bekannt, welche Firmen Mephedron herstellen bzw. hergestellt haben?
15. Ist Ihnen bekannt, wie diese Droge in Österreich verbreitet wurde?
16. Sind Ihnen weitere Drogen bekannt, die, als harmlose Stoffe deklariert, im Umlauf sind?