LehrerInnenkollegium des BG/BRG Fürstenfeld

 

Am 18.9.2013 hat sich das LehrerInnenkollegium des BG/BRG Fürstenfeld zu einer Informationsveranstaltung zum Entwurf des neuen Lehrerdienstrechtes zusammengefunden.

Einstimmig lehnen alle KollegInnen diesen Entwurf ab.

ü Die geplante neue LehrerInnenausbildung mindert die fachliche Qualifikation der JunglehrerInnen . Die geplante Induktionsphase erzeugt zusätzlichen Stress für JunglehrerInnen  und MentorInnen und sorgt dafür, dass die Qualität des Unterrichts für SchülerInnen sinkt.

ü Durch das neue Dienstrecht sollen nicht qualifizierte LehrerInnen fachfremd eingesetzt werden können. Dies führt zwangsläufig zu einem immensen Qualitätsverlust und mindert die Bildungschancen der SchülerInnen.

ü Entgegen anderslautenden Ankündigungen sind keine professionellen Betreuungspersonen zur zusätzlichen SchülerInnenbetreuung im neuen Lehrerdienstrecht vorgesehen.

ü Das Nebeneinander von altem und neuem Dienstrecht führt zu einer „Zweilehrergesellschaft“ in allen österreichischen Schulen. Das stört den Zusammenhalt, führt zu Ungerechtigkeiten in der Dienstausübung und stellt vorallem SchulleiterInnen vor kaum lösbare Probleme.

ü Die massive Erhöhung der Lehrverpflichtung bewirkt eine Verminderung der individuellen Fördermöglichkeiten einzelner SchülerInnen.

All diese Punkte zeigen, dass die Wertschätzung der pädagogischen Arbeit, die Österreichs LehrerInnen leisten, durch den Dienstgeber weiter sinkt, und die mediale Front gegen die österreichische Lehrerschaft zunimmt.

Aus all den genannten Gründen und weil wir „weniger Geld für mehr Arbeit“  strikt ablehnen, sagen wir NEIN zum Entwurf des neuen Lehrerdienstrechts.