Ich bin über die im neuen Lehrerdienstrecht vorgesehenen Bedingungen empört und lehne das Gesamtpaket ab, weil ich

 

a) mir als Lehrerin mit fast 30 Jahren Erfahrung und großer Begeisterung für meine Arbeit mit jungen Menschen nicht ausdenken mag, wie eine Junglehrerin mit 24 zu haltenden Stunden (und keineswegs in lückenloser Aneinanderreihung), die sie auch noch vorbereiten muss, zurecht kommen soll. Klarerweise wird bei einer solchen Diensteinteilung auch noch viel Zeit für die Probleme der Schülerinnen, der Eltern, für Gespräche mit Kolleginnen und für die eigene Familie überbleiben!!!

 

b) rechnen kann und dies auch bei den Ministerinnen Schmid und Heinisch-Hosek voraussetze: Es kann ihnen daher nicht entgangen sein, dass die in der Öffentlichkeit getätigten Aussagen über das Lebenseinkommen einer Lehrerin grundfalsch sind: Tatsächlich sinkt die Lebensverdienstsumme bei Erhöhung der Arbeitszeit!

 

Ich bin mit der Veröffentlichung meiner Stellungnahme, wo immer das geplant ist, einverstanden.

 

Mag. Maria Magdalena Kienzl