186/AB XXV. GP

Eingelangt am 05.02.2014
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BM für Inneres

Anfragebeantwortung

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

 

 

 

 

 

GZ: BMI-LR2220/0015-II/BK/4.3/2014

Wien, am 30. Jänner 2014

 

 

Der Abgeordnete zum Nationalrat Hagen, Kolleginnen und Kollegen haben am
5. Dezember 2013 unter der Zahl 197/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Verwendung von K.O.-Tropfen“ gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Allgemein darf vorausgeschickt werden, dass die Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Kalenderjahr 2013 derzeit noch nicht vollständig sind. Die Daten können erst nach Abschluss der Qualitätskontrollen bzw. nach Vollständigkeit sämtlicher Datensätze zur Verfügung gestellt werden


 

Zu Frage 1:

Straftaten unter Verwendung von K.O-Tropfen

im Zeitraum vom 1.1.2010 bis 31.12.2012

Delikt

2010

2011

2012

§ 75 StGB - Mord

-

-

1

§ 83 StGB – Körperverletzung

4

9

12

§ 99 StGB – Freiheitsentziehung

-

-

-

§ 128 StGB – Schwerer Diebstahl

-

-

-

§ 142 StGB - Raub

30

41

45

§ 143 StGB – Schwerer Raub

6

4

2

§ 201 StGB - Vergewaltigung

31

33

29

§ 202 StGB – Geschlechtliche Nötigung

-

2

7

§ 205 StGB – Sexueller Missbrauch einer wehrlosen oder psychisch beeinträchtigten Person

-

1

3

§ 207a StGB – Pornographische Darstellungen Minderjähriger

1

-

-

§ 212 StGB – Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses

-

1

-

§ 218 StGB – Sexuelle Belästigung und öffentliche geschlechtliche Handlungen

1

-

2

§ 298 StGB – Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung

-

-

1

§ 27 SMG – Unerlaubter Umgang mit Suchtgiften

2

-

-

§ 28 SMG – Vorbereitung von Suchtgifthandel

1

-

-

§ 31 SMG – Vorbereitung des Handels mit psychotropen Stoffen

-

-

-



Zu den Fragen 2 bis 5:

Opfer bei Straftaten unter Verwendung von K.O-Tropfen

im Zeitraum vom 1.1.2010 bis 31.12.2012

Opfer

2010

2011

2012

weiblich

16

12

24

davon minderjährig

5

3

5

männlich

1

-

7

davon minderjährig

-

-

1



Zu Frage 6:

Es wird auf die Beantwortung der gleichlautenden parlamentarischen Anfrage 7349/J vom

4. Jänner 2011 (7251/AB XXIV.GP) verwiesen.