28/AB XXV. GP

Eingelangt am 15.01.2014
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BM für Finanzen

Anfragebeantwortung

 

 

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer                                                     Wien, am 09. Jänner 2014

Parlament

1017 Wien                                                                GZ: BMF-310205/0264-I/4/2013

 

 

 

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

 

Auf die an meine Amtsvorgängerin gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 32/J vom 15. November 2013 der Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek, Kolleginnen und Kollegen beehre ich mich, Folgendes mitzuteilen:

 

Zu 1. bis 8.:

Die Goldbestände werden von Zentralbanken nach den Grundsätzen der Sicherheit und der Liquidität verwaltet, die auch in den Guidelines des Internationalen Währungsfonds angeführt sind. Die Währungsreserven werden daher so gehalten beziehungsweise investiert, dass der Wert der Reserven erhalten bleibt und diese gleichzeitig für allfällige währungspolitische Maßnahmen rasch zur Verfügung stehen.

 

Die Aufteilung der Goldbestände der OeNB sowie weitere Informationen in diesem Zusammenhang können dem Geschäftsbericht des Jahres 2012 entnommen werden, welcher auf der Homepage der OeNB abrufbar ist. Nach Auskunft der OeNB sind die Geschäftspartner dieser Goldleihegeschäfte internationale Banken bester Bonität. Weiters hat die OeNB die Geschäfte zusätzlich mit erstklassigen Wertpapieren abgesichert. Darüber hinaus bestehen Goldleihegeschäfte mit der Münze Österreich AG, einer 100%igen Tochtergesellschaft der OeNB. Aufgrund der hohen Sicherheitsstandards hatte die OeNB noch nie einen Kreditverlust aus Goldleihegeschäften. Generell ist anzuführen, dass die Verwaltung der Goldreserven international anerkannten Risikomanagement-Ansätzen folgt.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Michael Spindelegger eh.