Beilage

Unternehmen

Eigentümerverhältnisse

Beteiligungsgrund

Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. (BABEG)

50% Bund

47,5% Land Kärnten

2,5% KWF

Zur Entwicklung des Landes Kärnten und zur Umstrukturierung der Wirtschaft im Land sowie zur Sicherung und Schaffung von Dauerarbeitsplätzen erfolgte gem. der Vereinbarung gem. Art. 15a B-G über Vorhaben im Land Kärnten, an welchen der Bund und das Land Kärnten interessiert sind, samt Anlagen, StF: BGBl. Nr. 38/1980, die Beteiligung.

Neusiedler Seebahn AG

 

Die Aktien der Neusiedler Seebahn AG wurden 2010 mit dem Bundesgesetz für die grenzüberschreitende Verschmelzung der Neusiedler Seebahn GmbH mit der NSB Bahn (StF: BGBl. I Nr. 88/2010) im Wege einer Einbringung in die NSB GmbH übertragen und mittlerweile von der NSB GmbH veräußert.

Neusiedler Seebahn GmbH

49,8% Bund

50,2% Land Bgld

Die Republik Österreich beteiligte sich im Zusammenhang mit dem Ausbau der Elektrifizierung und der damit einhergehenden gewährten Förderungen im Jahr 2003 zu 48,3% und das Land Burgenland zu 25,4% an der Neusiedler Seebahn AG. Die NSB AG war eine Gesellschaft nach ungarischem Recht. Im Hinblick auf die österreichische Zielsetzung für die NSB AG die Strecke im Seewinkel und Richtung Wien auszubauen, war es für den Bund und das Land Bgld. von wesentlichem Interesse, dass finanzielle Mittel nicht über eine ungarische Gesellschaft, sondern über eine Kapitalgesellschaft nach österreichischem Recht zur Verfügung gestellt werden. Demzufolge wurde am 29. Juni 2010 die Neusiedler Seebahn GmbH als Nachfolgegesellschaft der Neusiedler Seebahn AG ins Firmenbuch eingetragen.

 

Niederösterreichische Grenzlandförderungsgesellschaft m.b.H.

50% Bund

50% Land NÖ

Die NÖG wurde 1975 mit der Zielsetzung, die Grenzgebiete des Bundeslandes Niederösterreich durch Sicherung und Verbesserung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verhältnisse unter Bedachtnahme auf die Erhaltung der Landschaft und auf den Umweltschutz zu fördern, gegründet. Im Sinne dieser Zielsetzung ist der Bund 1983 mit dem Land NÖ durch die Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und dem Land Niederösterreich gemäß Art. 15a B-VG zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur im Lande sowie zur Sicherung und Schaffung von Dauerarbeitsplätzen, StF: BGBl. Nr. 113/1983, übereingekommen, die bisher geübte Vorgangsweise der NÖG nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Budgetmittel und des finanziellen Bedarfes fortzuführen und den Aufgabenbereich der Gesellschaft um eine verstärkte Beratungstätigkeit zu erweitern.

Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG

28,2% Bund

65,7% Ungarn

6,1% STRABAG

Durch die durch die Friedensverträge von Saint Germain und Trianon bedingte neue Grenzziehung trat 1923 der österreichische Staat aufgrund dieser Friedensverträge in die Konzession der im Jahre 1872 gegründeten und 1875 zu einer Aktiengesellschaft konstituierten Eisenbahngesellschaft ein. Die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG (ungarischer Name: Győr-Sopron-Ebenfurti Vasút Zrt. (GYSEV)) ist laut Kundmachung des österreichischen Staates im Jahre 1923 eine österreichische Privatbahn. Die Konzession, laut einem kaiserlichen Patent vom Jahr 1865, schreibt zwingend die Errichtung einer österreichischen Vertretung vor, die 1924 – mit der Bezeichnung „Zweigniederlassung in Wien der Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn“ – im bei dem Wiener Handelsgericht geführten Firmenregister eingetragen wurde. Im Zuge der Ostöffnung und nicht zuletzt unter den strategischen Gesichtspunkten der grenzüberschreitenden Verkehre erfolgte 1992 iZm einem Sonderinvestitionsprogramm (Ausbau des Terminals in Ödenburg/Sopron, der rollenden Landstraße, des Containerterminals, des Personenbahnhofes, …) eine gesellschaftsrechtliche Beteiligung.

Zillertaler Verkehrsbetriebe AG

4,9% Bund

34,3% Streubesitz

60,8% verschiedene Tiroler Gemeinden

Auf Grund der schlechten Verkehrsverhältnisse im Zillertal wurde – nachdem 1892 von den Gemeindevorstehern ein „Bahnkomitee“ gegründet wurde und als Konzessionswerber vier in Zillertal angesehene Persönlichkeiten bestellt wurden – 1899 die „Zillerthalbahn Actiengesellschaft“ gegründet. Im Zuge dieser Gründung hat sich auch der Bund neben den verschiedensten Tiroler Gemeinden an der heutigen Zillertaler Verkehrsbetriebe AG beteiligt, um einerseits die schlechten Verkehrsverhältnisse zu beseitigen und andererseits die Anbindung der Region an das Hauptschienennetz zu gewährleisten.