786/AB XXV. GP
Eingelangt am 25.04.2014
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BM für Landesverteidigung und Sport
Anfragebeantwortung
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S91143/25-PMVD/2014 17. April 2014
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Parlament
1017 Wien
Die Abgeordneten zum Nationalrat Kunasek, Kolleginnen und Kollegen haben am 25. Februar 2014 unter der Nr. 846/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "Reform des Wehrdienstes – Erste Reduzierung von Funktionssoldaten" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu 1 und 2:
Die modulartige Ausbildung der Grundwehrdiener wird 2014 bei Pilotverbänden erprobt und ab 01.01.2015 flächendeckend umgesetzt.
Zu 3 und 4:
Das Serviceangebot der Soldatenheime für Rekruten wurde nicht reduziert, vielmehr konnte aufgrund von Kooperationen mit den Cafeterien dieses teilweise sogar ausgeweitet werden.
Zu 5 und 6:
Die Möglichkeiten zur Entscheidungsfindung über die Durchführung von Fahrten bzw. Transporten (etwa mit verstärkter Einteilung der verbliebenen Grundwehrdienst leistenden Soldaten als Kraftfahrer, vermehrtem Einsatz von Kaderpersonal, „Selbstfahrern“, Fahrtenzusammenlegungen, Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln) werden im Rahmen der bestehenden Arbeitsabläufe weiter optimiert, sodass durch eine Straffung des Fahrbetriebes die Reduktion der Anzahl der Kraftfahrer weitgehend ausgeglichen werden kann.
Zu 7:
Die Anzahl der Funktionssoldaten in der Friedensorganisation des Bundesheeres konnte im Bereich der Betreuungshelfer bisher um 24 % und im Bereich der Kraftfahrer um rund 7 % verringert werden.
Zu 8:
Im Bereich der Verpflegs- und Betreuungseinrichtungen wurden im Jahr 2013 bauseitig rund 3,1 Mio. Euro aufgewendet.
Zu 9 und 10:
Es handelt sich hiebei um einen längerfristigen Prozess.