83/AB XXV. GP
Eingelangt am 20.01.2014
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BM für Inneres
Anfragebeantwortung
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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag.a Barbara Prammer Parlament 1017 Wien |
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GZ: BMI-LR2220/0950-II/1/b/2013
Wien, am 16. Jänner 2014
Die Abgeordneten zum Nationalrat Mario Kunasek, Zanger, Vilimsky und weitere Abgeordnete haben am 20. November 2013 unter der Zahl 87/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „drohender Polizistenmangel durch Schubhaftzentrum in Vordernberg“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu Frage 1:
Im Anhaltezentrum (AHZ) Vordernberg sind für den Vollbetrieb 53 Exekutivarbeitsplätze vorgesehen.
Zu den Fragen 2 bis 14:
Die für den Betrieb des AHZ Vordernberg erforderlichen Arbeitsplätze/Planstellen werden im Zusammenhang mit der Neuausrichtung des Schubhaftvollzugs aus den Bereichen der Landespolizeidirektionen in Form von Umschichtungen von bestehenden Planstellen grundsätzlich aus Polizeianhaltezentren kostenneutral herangezogen.
Die Personalrekrutierung für den Betrieb des
AHZ-Vordernberg erfolgt im Rahmen von Interessentensuchen. Allfällig dadurch
bedingte Nachbesetzungen werden, wie bei allen anderen Abgängen, durch
entsprechende dienstrechtliche Maßnahmen respektive auch insbesondere in
Verbindung mit Ausmusterungen prioritär ergänzt. Bisherige
Personalrekrutierungen erfolgten zum Großteil aus dem obersteirischen
Raum
(Stadt-/Bezirkspolizeikommando (SPK/BPK) Leoben, Polizeiinspektion (PI)
Leoben Erzherzog-Johann-Straße, PI Leoben Josef-Heissl-Straße,
Polizeianhaltezentrum (PAZ) Leoben, PI Bruck/Mur, PI Judenburg, PI Vordernberg,
Landespolizeidirektion Steiermark/ Polizeidiensthundeinspektion Leoben). Im
Hinblick auf die weitere Interessentenlage (vorliegende Bewerbungen) liegt der
Schwerpunkt ebenfalls im obersteirischen Bereich. Weitere Bewerbungen gibt es zu
einem geringen Teil aus dem Bereich der Landespolizeidirektion Wien. Wegen etwaiger
noch einzuleitender Be-/Versetzungsverfahren kann noch keine weitere Auskunft
erteilt werden. Ein Sicherheitsrisiko ist nicht gegeben, zumal prioritäre
Nachbesetzungen zeitnah vorgenommen werden und allfällige
Belastungsspitzen durch sonstige überregional agierende Einheiten (z.B.
die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität des
Landeskriminalamtes, Polizeidiensthundestreifen) bzw. spontan erforderliche sonstige
Dienstzuteilungen abgedeckt werden.