873/AB XXV. GP

Eingelangt am 28.04.2014
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BM für Bildung und Frauen

Anfragebeantwortung

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Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

Wien, 28. April 2014

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 965/J-NR/2014 betreffend Muttersprachlicher Unterricht in Armenisch, die die Abg. Dr. Walter Rosenkranz, Kolleginnen und Kollegen am 28. Februar 2014 an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Vorausgeschickt wird, dass es sich bei den im einleitenden Teil der parlamentarischen Anfrage zitierten Daten um die im Wege des Referates für Migration und Schule des Bundesministeriums für Bildung und Frauen erhobene Gesamtschau des muttersprachlichen Unterrichts für das Schuljahr 2011/12 handelt, welche im Rahmen des Informationsblattes Nummer 5/2013 „Der muttersprachliche Unterricht in Österreich. Statistische Auswertung für das Schuljahr 2011/12“ veröffentlicht wurde.

 

Zu Frage 1:

Im Rahmen der Erhebung gemäß Bildungsdokumentationsgesetz erfolgt keine Erhebung der „Muttersprache“, sondern es ist von den Schulleitungen der Bundesanstalt „Statistik Österreich“ zu melden, welche Sprachen von den einzelnen Schülerinnen und Schülern im Alltag gebraucht werden (dabei können pro Schülerin bzw. Schüler bis zu drei Sprachen angegeben werden). Insofern wird erkennbar, wie viele Schülerinnen und Schüler sich jeweils zu den verschiedenen Sprachen bekennen. Nach Auswertung der ersten Angabe zum Erhebungsmerkmal „im Alltag gebrauchte Sprache(n)“ ergibt sich hinsichtlich der Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/12 mit der angefragten Erstsprache differenziert nach Bundesländern folgendes Bild:


Zahl der Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden Schulen im Schuljahr 2011/12 nach ausgewählter Erstsprache und Bundesländern

 

BGLD

KTN

SZBG

STMK

T

VLBG

W

Armenisch

10

18

62

17

19

50

38

17

216

 

Zu Fragen 2 bis 9:

Dem Informationsblatt des Referates für Migration und Schule Nummer 5/2013 „Der mutter­sprachliche Unterricht in Österreich. Statistische Auswertung für das Schuljahr 2011/12“ kann entnommen werden, dass in diesem Schuljahr der Unterricht in Armenisch aufgrund gesunkener Schülerinnen- und Schülerzahlen nicht angeboten wurde.

 

 

 

Die Bundesministerin:

 

Gabriele Heinisch-Hosek eh.