945/AB XXV. GP
Eingelangt am 13.05.2014
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BM für Gesundheit
Anfragebeantwortung
Alois Stöger
Bundesminister
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag.a Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMG-11001/0066-I/A/15/2014
Wien, am 8. Mai 2014
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 1076/J der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein und weiterer Abgeordneter nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Frage 1:
Genaue Zahlen über die Häufigkeit und die Rangordnung von Pflanzen in Bezug auf die Auslösung von Allergien liegen nicht vor. Der Österreichische Pollenwarndienst listet jedoch folgende Pflanzen auf:
Hasel (Corylus), Erle (Alnus), Zypressengewächse (Cupressaceae), Esche (Fraxinus), Birke (Betula), Platane (Platanus), Ölbaum (Olea), Gräser (Poaceae), Nessel- und Glaskraut (Urticaceae), Pilzsporen (Alternaria), Beifuß (Artemisia), Ragweed (Ambrosia).
Eine Häufigkeitszuordnung erscheint in praktischer Hinsicht nicht sinnvoll, da in den meisten Fällen Kreuzreaktionen (also gegenüber mehreren Pflanzen) bestehen.
Frage 2:
Laut dem Österreichischen Allergiebericht (2006) geben 10,7 % der Frauen und 13 % der Männer im Wiener Gesundheits- und Sozialsurvey 2001 eine saisonabhängige allergische Rhinitis an. Diese ist am ehesten mit dem Einfluss von Pflanzenallergenen zusammenhängend. Gesamtösterreichisch gaben lt. Gesundheitsstatistik 2011 der STATISTIK AUSTRIA unter „Häufigste selbstberichtete Erkrankungen nach Geschlecht“ ca. 639.000 Frauen und 456.000 Männer Allergien an (Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Österreichische Gesundheitsbefragung 2006/2007). Eine Spezifikation nach durch Pflanzen verursachte Allergien liegt dabei nicht vor.
Fragen 3 bis 4:
Nein; diesbezügliche Erhebungen gehören nicht zum Zuständigkeitsbereich meines Ressorts.