975/AB XXV. GP

Eingelangt am 14.05.2014
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Verkehr, Innovation und Technologie

Anfragebeantwortung

 

 

GZ. BMVIT-12.500/0003-I/PR3/2014     
DVR:0000175
 


An die

Präsidentin des Nationalrats

Mag.a  Barbara PRAMMER

Parlament

1017    W i e n

 

 

Wien, am     . Mai 2014

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Der Abgeordnete zum Nationalrat Mölzer und weitere Abgeordnete haben am 14. März 2014 unter der Nr. 1045/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend der Langen Nacht der Forschung 2014 gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

 

Zu Frage 1:

  Ø   Welches Ziel will man mit der Langen Nacht der Forschung erreichen?

 

Die Lange Nacht der Forschung ist der größte heimische Forschungsevent, bei dem ForscherInnen ihre Leistungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Nach den zunehmenden Erfolgen der letzten Jahre mit zuletzt rund 100.000 BesucherInnen aller Altersschichten fand die letzte „Lange Nacht der Forschung“ am Freitag, dem 4. April 2014, österreichweit statt.


Im direkten Kontakt mit WissenschafterInnen und Forschenden an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Fachhochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen werden komplexe Forschungsleistungen begreifbar und erfahrbar. Der Dialog auf Augenhöhe weckt Interesse für Forschung, Innovation und Technologie. Dadurch wird die vielfältige Forschungslandschaft auch als attraktiver Arbeitsplatz für Nachwuchskräfte dargestellt. Denn Wissenschaft und Forschung, neue Technologien und Innovationen bestimmen ganz wesentlich über Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand und gesellschaftlichen Fortschritt eines Landes.

 

Mit der umfassenden Leistungsschau soll ein positives Bild der heimischen Forschung und somit auch eine lohnende Zukunftsperspektive für NachwuchsforscherInnen vermittelt werden. Denn Wissenschaft und Forschung sind für Österreichs Wirtschaft essentiell, um weiterhin erfolgreich zu sein. Ohne Verbreitung der wissenschaftlichen Ergebnisse gemeinsam mit den PartnerInnen kann der Sprung vom Forschungsergebnis zum marktfähigen Produkt nicht gelingen. Innovationen bedingen auch eine solide wirtschaftliche Basis.

 

 

Zu Frage 2:

  Ø   Mit wie vielen Besuchern der Veranstaltung rechnet man österreichweit?

 

Die heurige 6. Lange Nacht der Forschung erreichte mit 136.500 BesucherInnen einen neuen Rekord. 37 Regionen, 1.789 Stationen und 234 Ausstellorte beteiligten sich am österreichweit größten Forschungsevent.

 

 

Zu Frage 3:

  Ø   Wie hoch liegen die Kosten für diese Veranstaltung?

 

Der direkte finanzielle Beitrag der fördernden Einrichtungen liegt bei gesamt € 390.000.--.

 

 

Zu Frage 4:

  Ø   Welcher Teil der Kosten wird seitens Ihres Ressorts übernommen?

 

Seitens meines Ressorts wurden € 160.000,-- der Kosten übernommen.

 

 

Zu Frage 5:

  Ø   Aus welchem Budget wird diese Veranstaltung finanziert?

 

Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft finanziert.


Zu Frage 6:

  Ø   Will man die Wichtigkeit von Forschung überhaupt mehr in den Fokus rücken?

 

Wirtschaftsnahe angewandte Forschung und Technologie-Entwicklung sind wesentliche Bestandteile der Öffentlichkeitsarbeit meines Ressorts. Es wird durch laufende Aktivitäten und Maßnahmen versucht, Forschung und Technologie verstärkt in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, insbesondere die Unterstützung und Förderung des bmvit für Unternehmen bzw. junge Forschungsinteressierte.

 

 

Zu den Fragen 7 und 8:

  Ø   Plant man künftig weitere Veranstaltungen um den Österreichern Forschung, Wissenschaft und Technologie näher zu bringen?

  Ø   Wenn ja, welche werden das sein?

 

Ja. Weitere Veranstaltungen zur Kommunikation von Forschung und Innovation sind geplant, diese gehören zur Informationsarbeit des bmvit in diesem Bereich (z.B. Yuris Night, Ausstellung „Space“ im Technischen Museum, Prämierung Talente Praktika-Reports, Alpbach Tickets für Studierende).