11513/J XXV. GP
Eingelangt am 31.01.2017
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Anfrage
der Abgeordneten Petra Steger
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Bildung
betreffend Wahlwerbung durch die Jungen Grünen an Schulen

Die Jungen
Grünen mobilisierten gegen den damaligen
Bundespräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer und warben für den „unabhängigen“
Kandidaten Alexander Van der Bellen. Nicht zum ersten Mal wurden an Schulen
Flyer, die gegenüber der FPÖ und Norbert Hofer diffamierend wirkten
verteilt. In Erinnerung blieb die Verteilung von SJ-Schülerkalendern mit
Wahlwerbung für Alexander Van der Bellen in St. Pölten (22.09.16) und
Flyer mit Sprüchen wie „Wer das Kreuz bei HC Strache macht, sollte
wissen, dass es einen Haken hat“ (April 2012). Der beigelegte Flyer wurde
an einer Schule in Vöcklabruck ausgeteilt. Damit wurde wissentlich gegen
gesetzliche Normen verstoßen, unter anderem gegen das Verbot von
Parteiwerbung an Schulen. Diese Flyer wurden vor und in Schulen verteilt, mit
dem Ziel gegen eine Partei beziehungsweise gegen einen Kandidaten zu hetzen.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung folgende
Anfrage
1. Ist Ihnen bekannt, dass die Jungen Grünen in Schulen zum wiederholten Male Wahlwerbung betrieben haben?
2. Was werden Sie unternehmen um sicherzustellen, dass dies nicht noch einmal passiert?
3. Wieso wurde bisher nicht härter durchgegriffen um Diffamierung und politische Meinungsmache an Schulen zu unterbinden?
4. Gibt es Konsequenzen für Jugendorganisationen, die gesetzeswidrig handeln?
5. Wenn ja, welche?
6. Wenn nein, weshalb nicht?