14071/J XXV. GP

Eingelangt am 20.09.2017
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend 47 Tierbabys binnen weniger Tage vor steirischem Tierheim ausgesetzt

 

Wie die „Krone Zeitung“ berichtete, wurden vor dem steirischen Tierheim „Purzel & Vicky“ eine große Anzahl an Tiernachwuchs ausgesetzt.

Im ersten Fall wurden nachts 27 Katzenbabys und sechs Hundewelpen vor dem Tierheim ausgesetzt. Ein Tier war bereits tot – weitere der vernachlässigten, völlig ausgehungerten Tiere schafften es auch nicht mehr. Allesamt hatten Durchfall, Schnupfen und Parasiten. Die Tierbabys wurden in Schachteln gequetscht und vor der Türe abgestellt.

Wenige Tage später wurden vor dem gleichen Tierheim erneut 14 Hundewelpen in sehr schlechtem Zustand ausgesetzt. Diese wurden dann vom Aktiven Tierschutz aufgenommen und werden nun wieder aufgepäppelt. „Die Tiere sind in erbärmlichen Zustand, haben vor Angst und Schmerzen gewinselt“, so der Obmann des Aktiven Tierschutzes, Karl Forstner. Die Tiere dürften alle von derselben Person stammen.

(Quelle: http://www.krone.at/tierecke/schon-wieder-14-welpen-in-der-stmk-ausgesetzt-bei-purzel-vicky-story-578230;                         http://www.krone.at/tierecke/33-tierbabys-in-der-steiermark-ausgesetzt-voellig-ausgehungert-story-577921)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundeministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

Anfrage

 

1.    Ist dem BMGF der Vorfall bekannt?

 

2.    Wurde das BMGF über weitere ähnliche Vorfälle informiert, wonach eine so große Anzahl an Tierbabys binnen weniger Tage vor einem Tierheim ausgesetzt wurden?

 

3.    Welche Maßnahmen werden seitens dem BMGF getroffen, um Tierheime in solchen akuten Notsituationen, zu helfen?