1930/J XXV. GP

Eingelangt am 08.07.2014
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Bildung und Frauen

 

betreffend frauenverachtendes Verhalten der FSG am Wiener Donauinselfest

 

Beim heurigen „Donauinselfest" in Wien, welches vom 27. bis 29. Juni 2014 stattfand, hatte auch die FSG (Fraktion sozialistischer GewerkschafterInnen) einen Stand, an dem neben anderen auch ein Getränk mit dem Namen „Haxen-Spreizer" um €2,60.- angeboten wurde. Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, wurde das Angebot mit einer eindeutigen Erklärung, einem Foto von zwei nackten Damenbeinen, unterlegt.pasted-image

 

 


 

Die beiden Verkäufer an diesem Stand, eine Frau und ein Mann, trugen beide eine rote Gewerkschaftsjacke mit entsprechendem Aufdruck, es ist daher davon auszugehen, dass es sich um Gewerkschaftsfunktionäre gehandelt hat.

Im Übrigen war der FSG-Stand der einzige, der dieses Getränk anbot!

 

 

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung und Frauen folgende

 

 

Anfrage

 

 

1.    Ist Ihnen der dargelegte Sachverhalt bekannt?

 

2.    Wenn ja, haben Sie bereits mit Vertretern der FSG über diese frauenverachtende, sexistische Namensgebung gesprochen?

 

3.    Wenn nein, warum nicht?

 

4.    Wird es für den Verantwortlichen Konsequenzen geben?

 

5.    Wenn ja, welcher Art werden diese sein?

 

6.    Wenn nein, warum nicht?

 

7.    Sehen Sie ein Versagen Ihrer „Frauenpolitik", wenn selbst die Fraktion sozialistischer Gewerkschafter versucht, mit Getränken mit dem Namen: „Haxen-Spreizer" zu werben bzw. Geld zu verdienen?

 

8.    Ist Ihnen bekannt, wie viele "Haxen-Spreizer" in den drei Tagen des Donauinselfestes verkauft wurden?