3401/J XXV. GP

Eingelangt am 07.01.2015
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Anfrage

der Abgeordneten Aygül Berivan Aslan, Freundinnen und Freunde an die Bundesministerin für Bildung und Frauen

betreffend Mädchenförderung

BEGRÜNDUNG

 

Ende 2010 ging aus einer Anfragebeantwortung an die Grünen hervor, dass die Förderung von Mädchen für nicht-traditionelle Berufe gekürzt/bzw. eingestellt wird. Die Berufswahl der Mädchen bei den Lehrberufen ist noch immer sehr traditionell. Auch bei der Auswahl von berufsbildenden höheren und mittleren Schulen und selbst an den Universitäten ist die geschlechtsspezifische Segregation, die wir am Arbeitsmarkt vorfinden, immer noch vorhanden. Aus dem Regierungsprogramm geht nicht hervor, welche konkreten Maßnahmen getroffen werden sollen und welches Budget für diese zur Verfügung steht.

 

Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher folgende

ANFRAGE

 

1.     Was werden Sie tun, um die Weiterführung und Ausbau von bestehenden Initiativen und Projekten zur Unterstützung von Mädchen und Frauen bei der nicht-traditionellen Berufswahl und Berufsausbildungswahl voranzutreiben?

 

2.    Wie viele Mädchen- und Frauenberatungsstellen bieten derzeit geschlechtssensible Berufsorientierung an? Bitte listen sie diese Mädchen- und Frauenberatungsstellen nach Bundesländern getrennt auf.


3.    Welche Mädchen- und Frauenberatungsstellen, mit einem Schwerpunkt auf nicht-traditionelle Berufsorientierung, werden von Ihrem Ressort gefördert?

 

4.    Wie werden Sie den Ausbau des Beratungsangebotes zur nicht-traditionellen Berufswahl- und Berufsausbildungswahl in Mädchen- und Frauenberatungsstellen oder Projekten forcieren? Gibt es dafür einen Mehrjahresplan und falls ja, wie sieht dieser aus?