5306/J XXV. GP
Eingelangt am 03.06.2015
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ANFRAGE
des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Bildung und Frauen
betreffend Ungleichbehandlung bei der Zentralmatura: GEOGEBRA
Wie sich im Zuge der Mathematik-Zentralmatura herausgestellt hat, war zur Matura auch die Software GEOGEBRA zugelassen. Bei GEOGEBRA handelt es sich um eine kostenlose Software, welche die Mathematik-Lehrpläne der 5. bis 8. Klasse der Sekundarstufe II abdeckt und mittels derer Aufgaben in Geometrie, Algebra, Tabellen, Statistik und Analysis bearbeitet werden können.
Auch dieses Verbot steht im krassen Widerspruch zum Zentralmatura-Gedanken, wonach bundesweit für alle Maturanten gleiche Bedingungen für Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Prüfungsfächer gelten sollten.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung und Frauen die folgende
Anfrage
1. Welche Maßnahmen hat das BMBF ergriffen, um bundesweit gleiche Bedingungen für alle Maturanten hinsichtlich Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Mathematik-Zentralmatura zu schaffen?
2. Falls keine, warum nicht?
3. Wie lautet die Stellungnahme des BMBF og Ungleichbehandlung von Maturanten im Rahmen der Mathematik-Zentralmatura?
4. An welchen Schulen wurde GEOGEBRA im Rahmen der Mathematik-Zentralmatura verwendet?
5. Wurden denjenigen Maturanten, welche bei der Mathematik-Zentralmatura GEOGEBRA nicht verwendet haben, bei der Auswertung eine Kompensation gegeben?
6. Falls nein, warum nicht?