7009/J XXV. GP
Eingelangt am 12.11.2015
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ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Gesundheit
Extra-Gesundheitskosten für illegale Zu- und Durchwanderer
Seit Monaten sieht sich Österreich mit der illegalen Zu- und Durchwanderung von mehreren hunderttausend Personen konfrontiert. Diese Personen müssen auf Grund ihres gesundheitlichen Zustandes auch medizinisch versorgt werden. Die Kosten für diese Zu- und Durchwanderer, bevor sie etwa als Asylwerber in die sogenannte „Grundversorgung“ weitergeschleust werden, sind budgetär nicht abgebildet und müssen daher durch Krankenstaltenerhalter bzw. das das österreichische Sozialversicherungssystem finanziell geschultert werden. Für die Sozialversicherten und Steuerzahler in Österreich ist es daher von Bedeutung, welche Zusatzkosten bisher durch diese illegale Zu- und Durchwanderung entstanden sind, und auf wen sie schlussendlich finanziell überwälzt werden.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit folgende
ANFRAGE
1. Welche Extra-Gesundheitskosten für illegale Zu- und Durchwanderer sind seit der großen Asylantenwelle Ende August/Anfang September für das österreichische Gesundheitssystem insgesamt entstanden?
2. Wie haben sich diese bis 31. Oktober 2015 entwickelt?