835/J XXV. GP

Eingelangt am 25.02.2014
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ANFRAGE

der Abgeordneten Kunasek

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend Reform des Wehrdienstes – Bereitstellung neuer Ausbildungsmittel und Simulatoren

Am 27.06.2013 präsentierten Sie gemeinsam mit Innenministerin Johanna Mikl-Leitner den „Wehrdienst Neu“. Das Reformprogramm beinhaltet insgesamt etwa 180 Einzelmaßnahmen. Beim Heer sollen 45 Millionen Euro eingespart werden. In einem Interview mit der Zeitung Österreich meinten Sie: „Die Reform des Wehrdienstes ist von den Einsparungen ausgenommen.“

(Quelle: http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Klug-soll-45-Millionen-beim-Heer-einsparen/128527003) Somit kann man davon ausgehen, dass sämtliche im „Bericht zur Reform des Wehrdienstes“ genannten Maßnahmen auch umgesetzt werden.

Im Bericht heißt es unter dem Titel „9.11. Bereitstellung neuer Ausbildungsmittel und Simulatoren“ auszugsweise: „Die Qualität der Ausbildung von Rekruten soll durch den vermehrten Einsatz von Simulationssystemen angehoben und damit gleichzeitig die Zielerreichung optimiert werden. Dadurch lassen sich die Effizienz der Ausbildungsdurchführung und die Motivation – sowohl bei den Rekruten als auch bei den Ausbildern – verbessern. Insbesondere sollen folgende Simulationssysteme zur Umsetzung dieser Maßnahme zur Verfügung gestellt werden:

• Schießtechniktrainer/Schießanalysegeräte,

• Schießsimulatoren für Infanteriewaffen und

• Fahrsimulatoren.

Die Ausbildung an Fahrsimulatoren bringt den Rekruten auch einen nachhaltigen Nutzen für die Zeit nach dem Grundwehrdienst. Damit wird auch ein Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Österreich geleistet.“ (Quelle: Bericht zur Reform der Wehrpflicht, 65.)

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport folgende

Anfrage:

1. Wie oft werden Schießtechniktrainer bzw. Schießanalysegeräte im Zuge der Grundausbildung eingesetzt?

2. Wie viele zusätzliche Geräte wurden seit Beginn der Wehrdienstreform angeschafft?

3. Welche Kosten entstanden dadurch?

4. Sollen noch weitere Geräte angeschafft werden?

5. Wenn ja, wie viele und wann?

6. Wie oft werden Schießsimulatoren für Infanteriewaffe im Zuge der Grundausbildung eingesetzt?

7. Wie viele zusätzliche Simulatoren wurden seit Beginn der Wehrdienstreform angeschafft?

8. Welche Kosten entstanden dadurch?

9. Sollen noch weitere Simulatoren angeschafft werden?

10. Wenn ja, wie viele und wann?

11. Wie oft werden Fahrsimulatoren im Zuge der Grundausbildung eingesetzt?

12. Wie viele zusätzliche Simulatoren wurden seit Beginn der Wehrdienstreform angeschafft?

13. Welche Kosten entstanden dadurch?

14. Sollen noch weitere Simulatoren angeschafft werden?

15. Wenn ja, wie viele und wann?

16. Wie beurteilen Sie die Umsetzung der im Bericht zur Wehrpflichtreform unter 9.11. genannten Maßnahme „Bereitstellung neuer Ausbildungsmittel und Simulatoren“ insgesamt?

17. Welche Kosten sind durch die Umsetzung dieser Maßnahme bis heute entstanden?

18. Ist die Umsetzung bereits abgeschlossen?

19. Wenn nein, wann ist mit der Umsetzung dieser Maßnahme zu rechnen?