9559/J XXV. GP

Eingelangt am 16.06.2016
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Inneres

betreffend rabiater Asylwerber

salzburg.orf.at berichtete am 30.5.2016 folgenden Artikel:

"Rabiater Asylwerber legt Bahnverkehr lahm

Ein 31-jähriger Mann aus Indien hat Sonntag den S-Bahn-Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und Salzburg-Aiglhof lahmgelegt. Der Asylwerber spazierte an den Gleisen entlang und soll wenig später einschreitende Polizisten bedroht haben.

Eine Frau meldete am Sonntagnachmittag der Polizei telefonisch, dass ein Mann direkt neben den Gleisen unterwegs sei. Daraufhin wurde der Zugverkehr vorübergehend eingestellt. Als sich Beamte dem Mann näherten, soll dieser einen großen Stein und einen abgebrochenen Ast genommen und versucht haben, auf die Beamten loszugehen.

Festnahme: Warnschuss und Pfefferspray nötig

Aufforderungen die Gegenstände niederzulegen, soll der 31-Jährige missachtet haben. Stattdessen sei er auf die Polizisten zugelaufen und habe sie mit dem Umbringen bedroht. Erst nach Abgabe eines Warnschusses und dem Einsatz von Pfefferspray konnten die Beamten den rabiaten Asylwerber schließlich festnehmen. Der Inder wird wegen versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt. Der Bahnverkehr war für zirka eine halbe Stunde unterbrochen.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Inneres folgende

Anfrage

1.    Wie ist der derzeitige fremdenrechtliche Status dieses Mannes?

2.    Wie hoch war der finanzielle Schaden, der durch diesen rabiaten Inder entstand?

3.    Wurden Polizeibeamte durch diesen Asylwerber verletzt?